Eucharistischer Hymnus

Anlage 27.b für unser Kind

 

Den folgenden Hymnus auf Jesus Christus im eucharistischen Brot hat einer der größten Theologen des Hohen Mittelalters, der hl. Thomas von Aquin, gedichtet:

 

 

 

 

 

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In Demut bet ich dich,

verborgne Gottheit, an,

die du in Brot und Wein

dein himmlisch Licht verbirgst.

 

Dir unterwirft es sich,

mein ganzes Herz. Es spürt,

wenn es dich, Jesus, schaut,

wie klein, gering es ist.

 

Und was ich taste, seh

und schmecke, täuschet mich,

nur das Gehör allein

führt mich zum Glauben hin.

 

Ich glaube alles, was

du, Gottes Sohn, gesagt,

was könnte wahrer sein

als dein hochheilges Wort!

 

Verborgen war am Kreuz

uns deiner Gottheit Glanz,

doch hier im Brot seh ich

auch deine Menschheit nicht.

 

Doch glaub ich beides gern,

und gern bekennt´s mein Mund,

nur bitt ich dich darum,

worum der Schächer bat.

 

Du, Jesus, den ich nur

verhüllt erblicken kann,

o lass geschehn, wonach

mein ganzes Sehnen geht:


dich schauen, unverhüllt,

in deiner Herrlichkeit,

und ewig selig sein

in deiner Glorie Licht!

 

Was bedeutet „Demut“?

 

 

 

 

 

Wofür ist das Herz ein Symbol?

Inwiefern passt hier das Sprichwort: Wo viel Licht ist, ist viel Schatten?

 

Was tasten, sehen, schmecken wir?

Was bedeutet: Die Sinne täuschen mich?

Mit dem Gehör vernehmen wir, was Jesus im Evangelium gesagt hat: dass er sich mit dem Brot verbindet - für uns. Wie lauten seine Worte? (Der Priester spricht sie bei der Wandlung.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Worum hat der Schächer gebeten?

Und was hat Jesus geantwortet?

 

 

 

 

 

Wann werden wir Jesus unverhüllt schauen?